Schwitzen – Braucht eigentlich kein Mensch. Schwitzen ist unangenehm für denjenigen, der schwitzt und wegen des unangenehmen Körpergeruchs auch für die anderen. Doch Schweiß ist vom Körper so gewollt und hat eine Funktion. Nämlich die, die Organe vor Überhitzung zu schützen. Deswegen schwitzen wir bei zu viel Hitze, beim Sport bzw. Anstrengung und bei Fieber. Steigt die Körpertemperatur sendet das Gehirn ein Signal an die Schweißdrüsen. Schweiß ist also eine Schutzfunktion. Sozusagen die körpereigene Klimaanlage. Der Schweiß auf der Haut verdunstet durch die Körperwärme und kühlt den erhitzten Körper. Schweiß ist also nicht unbedingt schlecht, denn auch Giftstoffe im Körper werden mit dem Schweiß aus dem Körper gespült. Und nicht nur das, der Schweiß schützt die Haut vor dem Austrocknen und verhindert das Eindringen von Krankheitserregern. Natürlich nicht nur der Schweiß, denn sonst würde sich kein Mensch mehr waschen wollen. Da der Schweiß Bakterien zersetzt, fängt es dann auch irgendwann an unangenehm zu riechen.
Deswegen ekeln sich auch viele vor Schweiß. Schweißränder auf der Kleidung unter den Achselhöhlen sind dabei am unangenehmsten. Aber wir schwitzen nicht nur beim Sport oder bei Fieber. Nächtliche Schweißausbrüche kommen beispielsweise bei Frauen in den Wechseljahren sehr oft vor. Angstschweiß tritt bei vielen vor Prüfungen auf. Ungesundes Essen, Fettleibigkeit, Stress, Wechseljahre, Pubertät, selbst scharfes Essen kann zu Schweißausbrüchen führen. Jeder Mensch reagiert halt anders. Der eine kommt schnell ins Schwitzen, der andere erst in der Sauna bei 90 Grad.
Wo gibt es alles Schweißdrüsen?
Schweißdrüsen haben wir am ganzen Körper. Auch wenn uns der Achselschweiß am unangenehmsten ist, die meisten Schweißdrüsen befinden sich unter den Fußsohlen. An zweiter Stelle kommen die Handinnenflächen. Erst danach kommen die Achselhöhlen und die Stirn. Die Wahrnehmung ist allerdings bei vielen anders, wenn beim Wandern der Schweiß in Bächen die Stirn runter läuft.
Was tun gegen Schwitzen?
Es gibt viele Möglichkeiten dem Schwitzen den Kampf anzusagen. Tipps wie:
- Keine synthetische Kleidung
- Verzicht auf Kaffee, Alkohol und scharfes Essen
- Nur lauwarm oder kalt duschen
- Salbei und Apfelessig zu sich nehmen
- Deo etc…
sind nur einige davon. Wenn Sie nie mehr schwitzen wollen, können Sie außer herkömmlichen Antitranspirant Deodorants auch noch andere Produkte erwerben, die langfristig die Schweißproduktion unter den Achseln reduzieren. Dem nächsten heißen Date steht somit nichts mehr im Weg.